Tsatsiki ~ Zaziki

29.05.2014
Heute abend haben wir ein Grillfest mit Freunden und deren Eltern geplant, und da besonders die Senioren griechisches Essen mögen, gibt es ein μπάρμπεκιου  - so heißt ein Grillfest in Griechenland. In den nächsten Tagen werdet Ihr also noch ein paar weitere Rezepte von diesem Abend bekommen - nicht immer so astrein griechisch, sondern eher das, was ich für dazu passend und halbwegs griechisch halte ;o)
Heute starten wir mit einem ganz einfachen, aber megaleckeren Tsatsiki, den ich nur mit Joghurt und keinesfalls mit Quark zubereite.

Tsatsiki

Zutaten
  • 1 kleine Salatgurke, geschält  oder ungeschält nach Wunsch und grob geraspelt
  • 1 TL Salz
  • 500 g griechischer Joghurt 10%
  • 2-4 Knoblauchzehen, gepreßt (ich nehme eine Solozehe chinesischen Knoblauch )
  • 1 EL getrocknete Dillspitzen
  • 1 EL Zitronensaft
  • 1 EL Olivenöl
Salatgurkenraspel mit dem Salz mischen und in einem Sieb eine halbe Stunde abtropfen lassen, dann gut ausdrücken. In einer Schüssel Joghurt glattrühren, dann Gurke, Knoblauch, Zitronensaft und Dill zugeben und vermischen. Mindestens zwei Stunden, besser über Nacht im Kühlschrank ziehenlassen und am nächsten Tag evtl. nochmals mit Salz abschmecken.

kalte Tomatensauce aus dem TM

27.05.2014
Diese Sauce schmeckt uns am Besten zu paniertem Fischfilet oder Schnitzelchen - schön fruchtig, cremig und dank TM ruckzuck zubereitet. Auch zu Kartoffelstampf schmeckt sie prima. Ob es in einer anderen Küchenmaschine funktioniert, kann ich nicht sagen, aber einen Versuch ist es auf jeden Fall wert. Und die Farbe ist doch wohl ein Träumchen, oder?


Zutaten
  • 2 Tomaten oder 1 Fleischtomate ohne Strunk, geviertelt
  • 1 kleine Zwiebel, halbiert
  • 100 g neutrales Öl
  • 1 gehäufter TL cremiger Honig
  • 1 TL Salz
  • 1/4 TL Pfeffer
  • 2 EL milder Essig oder Saft einer halben Zitrone
Alle Zutaten in den Mixtopf geben. Mit aufgelegtem Deckel St. 8 / 2 Minuten mixen. 

Spiegel- und Rührei-Muffins

25.05.2014
Dieses Rezept habe ich zum ersten Mal bei einem Familienbrunch zubereitet und jetzt gibt es sie ab und an auch bei uns zum Sonntagsfrühstück. Für mich als Spiegelei, für Herrn Wido als Rührei. Aber für beide mit Bacon bzw. Schinken ;o)


Zutaten je Mulde
  • ein Stich Butter
  • 1-2 Scheibe Bacon oder entsprechend Koch / Rohschinken
  • 1 Ei, Gr. M
  • Salz und Pfeffer
Entsprechend der gewünschten Eianzahl die Mulden eines Muffinblechs gründlich und reichlich ausbuttern. Mit Bacon oder Schinken auslegen, ich hatte italienischen Coppa. Für ein Spiegelei das Ei direkt in die Mulde aufschlagen, für das Rührei das Ei vorher verkleppern. Mit wenig Salz und Pfeffer würzen.


Backofen auf 200°C U/O vorheizen und das Muffinblech auf mittlerer Schiene 12 Minuten backen. Die Eier erscheinen dann noch leicht flüssig, aber sie garen noch etwas nach und sind dann für uns genau richtig. Probiert es aus, jeder Ofen backt ja auch ein bißchen anders. Mit Schnittlauch oder Kresse bestreuen und zum Butterbrot oder Brötchen genießen.


überbackener Spargel mit Eiermilch und Schinken

25.05.2014
Oder auch Spargel mit Rührei aus dem Backofen. Denn die Eiermilch, die sanft im Backofen stockt, schmeckt wie ein zartes Rührei. Getoppt wird das ganze von ein paar Tomatenwürfeln, angemacht mit etwas Essig und Öl und fertig ist Spargel mal anders.


Zutaten
  • 1 kg weißer Spargel
  • 150 g Sahne
  • 3 Eier, Gr. M
  • 3 EL Reibekäse
  • Salz & Pfeffer
  • 100 g Kochschinken, in Streifen
  • 100 g luftrockener Schinken, in Streifen
  • 2 Tomaten oder eine Handvoll Cocktailtomaten, in kleinen Würfeln
  • 1 EL Schnittlauchröllchen oder Basilikumstreifen
  • 1 EL weißer Balsamico
  • 1 EL Olivenöl
Spargel schälen und in Salzwasser mit einer Prise Zucker 15 Minuten garen. Sahne mit Eiern und Reibekäse verrühren und mit Salz und Pfeffer würzen. Eine Auflaufform ausbuttern. Spargel gut abtropfen lassen und in die Auflaufform geben. Die Hälfte vom Schinken drübergeben, dann die Eiermilch drübergießen. Zum Schluß den restlichen Schinken darauf verteilen und im auf 180°C U/O vorgeheizten Backofen auf mittlerer Schiene ca. 20 Minuten backen, bis die Eiermilch stockt und Farbe bekommt.
Tomatenwürfel mit Schnittlauch/Basilikum, Essig und Öl mischen und über den Spargel geben.
Dazu schmecken neue Kartoffeln oder man schnabuliert es einfach nur so.


Mahlzeit wünscht Frau Wido

Röggelchen

24.05.2014
Dat Röggelchen kütt immer im Pärchen. Bestellt man eins, bekommt man automatisch das Doppelpack.
Und es kommt aus dem Rheinland, schon seit langer Zeit - wie lange konnte ich allerdings nicht rausfinden.


Zutaten für den Vorteig
  • 320 ml lauwarmes Wasser
  • 1/2 Würfel frische Hefe 
  •  2 TL Zuckerrübensirup
  • 1 TL Zucker 
  • 1 TL Roggenmehl Typ 1050
  • 1 TL Weizenmehl Typ 550 
Alle Zutaten miteinander verrühren und 10 Minuten bei Zimmertemperatur quellen lassen. 

Zutaten für den Hauptteig
  • Vorteig
  • 430 g Mehl Typ 550 
  • 100 g Roggenmehl Typ 1050
  • 2 EL Essig 
  • 1 EL Öl 
  • 1 TL Salz 
Alles zusammen zu einem geschmeidigen Teig verkneten und zugedeckt bei Zimmertemperatur eine Stunde gehen lassen. Dann Teig wiegen und in 10 gleiche Stücke teilen, bei mir waren das je 90 g. Jedes Stück rundschleifen und immer zwei Stück eng aneinander auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.


Zutaten für die Kaffeestreiche
  • 3 EL Wasser
  • 1 TL löslicher Kaffee 
Wasser und Kaffeepulver miteinander vermischen und die Röggelchen damit zwei Mal rundherum mit einem Pinsel einstreichen. Backofen auf 240°C U/O vorheizen und dann die Röggelchen auf mittlerer Schiene 25 Minuten backen. Dabei zwei Mal mit Wasser aus einer Sprühflasche besprühen.


Typisch ist es, das Röggelchen als halve Hahn zu verspeisen. Nicht mit, sondern als, denn das ist keinesfalls ein halbes Hähnchen. De Halve Hahn es en Röggelche met Kies, ahlem Holländer. Alles klar? ;o) 

Mairübchen-Salat mit Joghurt-Kresse-Dressing

22.05.2014
Mairübchen gehören für mich genau wie Spargel und Erdbeeren zur Frühlingsküche dazu und so habe ich mich sehr gefreut, drei schöne Exemplare in der Biokiste zu entdecken. Sie schmecken eigentlich schon einfach in dünne Scheiben mit etwas Pfeffer und Salz zum Butterbrot sehr gut, aber als Salat noch eine Spur besser. Ich liebe ihren milden Geschmack und den zarten Biß.


Zutaten
  • 3 Mairübchen
Mairübchen dünn schälen, in sehr feine Scheiben hobeln, mit einem Teelöffel Salz mischen und beiseitestellen. Eine halbe Stunde ziehenlassen, dann den entstanden Sud abgießen und die Mairübchen vorsichtig etwas ausdrücken.
Zutaten für das Dressing
    • 100 g Naturjoghurt
    • 2 EL Sahne
    • 2 EL Kresse oder Schnittlauchröllchen
    • 1 EL Honig
    • Saft und Abrieb von 1/4 - 1/2 Bio-Zitrone je nach Größe
    Alle Zutaten miteinander vermischen und dann über die Mairübchen geben. Miteinander vermischen und noch mit Salz und Pfeffer abschmecken. Der Salat muß nicht durchziehen und kann sofort schnabuliert werden.

    Buttermilch-Vollkornbrot

    21.05.2014
    Als ich bei Steph dieses Brotrezept entdeckte, habe ich mich stark an mein rheinisches Vollkornbrot erinnert gefühlt. Die Zutaten sind gleich, nur die Mengen weichen ab - Grund genug, es auszuprobieren und zu vergleichen. Es hat auf jeden Fall den Test bestanden und schmeckt mir besonders ganz dünn aufgeschnitten mit Käse oder meiner heißgeliebten Kalbsleberwurst ;o)


    Zutaten für eine 30 cm Kastenform
    • 630 g Buttermilch
    • 80 g Zuckerrübensirup
    • 2 Würfel Hefe
    • 160 g Roggenschrot
    • 160 g Weizenschrot
    • 320 g Dinkelmehl, Typ 630
    • 70 g Leinsamen
    • 70 g Sesam
    • 100 g Sonnenblumenkerne
    • 50 g Kürbiskerne
    • 15 g Salz
    Buttermilch in einem Topf ganz leicht erwärmen, Sirup und Hefe darin auflösen. Mehl, Saaten und Salz in einer großen Schüssel miteinander vermischen, dann die Flüssigkeit dazugeben und alles gründlich miteinander verrühren. Es entsteht ein ziemlich weicher Teig.

    Den Teig zugedeckt eine Stunde bei Zimmertemperatur gehen lassen. Kastenform ausbuttern und mit  Saaten oder Haferflocken ausstreuen und den Backofen auf 220°C U/O vorheizen. 
    Den Teig nochmals umrühren, dann in die Form umfüllen und glattstreichen. Eine kleine, feuerfeste Schale auf den Backofenboden stellen und mit kochendem Wasser füllen. Das Brot auf mittlerer Schiene in den Backofen schieben und für 15 Minuten bei 220°C backen, dann die Temperatur auf 200°C reduzieren und für 75 Minuten backen. Nach einer Stunde das Brot aus der Form nehmen und die letzte Viertelstunde frei auf dem Gitterrost backen. Falls die Oberseite zu dunkel wird, mit Backpapier oder Alufolie abdecken.
    Ich empfehle, das Brot bis zum nächsten Tag in ein Geschirrtuch einzuwickeln und dann erst anzuschneiden. 


    Mahlzeit wünscht Frau Wido

    Frühlingszwiebel-Dattel-Frischkäse-Aufstrich

    17.05.2014
    Bei einer Freundin habe ich diesen Aufstrich, der auch als Dip durchgeht, zum ersten Mal gegessen und war einfach nur beigeistert. Die Kombination aus süßen Datteln und Zwiebel schmeckt total genial, der Aufstrich ist schnell zubereitet und muß nicht lange durchziehen, bis man ihn verschnabulieren kann.

    Frühlingszwiebel-Dattel-Frischkäse-Aufstrich

    Zutaten
    • 100 g Datteln ohne Stein
    • 5 Stück Frühlingszwiebeln, hellgrüner Teil
    • 300 g sahniger Natur-Frischkäse
    Datteln und Frühlingszwiebeln im Mixer zerkleinern und unter den Frischkäse rühren.

    Zubereitung im TM:
    Die Datteln und die grünen Teile der Frühlingszwiebeln im Mixtopf St. 8 / 8 Sekunden zerkleinern. Mit dem Spatel runterschieben und ggf. nochmal wiederholen. Frischkäse hinzufügen und St. 3 / 10 Sekunden LL untermischen.

    Wer es zwiebeliger mag, nimmt auch das Weiße der Frühlingszwiebeln. Ebenso kann man den Lauch in feine Ringe schneiden und noch unterrühren.

    Frühlingszwiebel-Dattel-Frischkäse-Aufstrich

    falsche Penne Carbonara mit Spargel

    14.05.2014
    Der Italiener an sich schlägt bei diesem Rezept zu Recht die Hände über dem Kopf zusammen, denn es ist niemals eine Carbonara, wie er sie kennt. Ich aber nenne sie so, weil mir Nudeln mit saurer Sahne-Knoblauch-Zwiebel-Knoblauch-Eigelb-Sauce und Spargel einfach zu lang ist. Da wird ja das Essen kalt, bis man das ausgesprochen hat ;o)


    Zutaten für zwei Personen
    • 200 g Penne, Penne rigate oder Rigatoni
    • 500 g weißer Spargel
    • 1 EL Olivenöl
    • 1 Knoblauchzehe, fein gehackt
    • 1 kleine Zwiebel, in feinen Würfeln
    • 100 g Baconwürfel
    • 100 g frisch geriebener Parmesan
    • 200 g saure Sahne
    • zwei sehr frische Bio-Eigelb, Gr. M
    • Salz und Pfeffer
    Spargel schälen und schräg in Stücke schneiden, die so lang sind wie die Nudeln. In einem großen Topf Salzwasser mit den Spargelstücken erhitzen. Wenn es kocht, die Nudeln hinzugeben und al dente garen. Der Spargel sollte dann auch weich sein.
    Olivenöl in einer kleinen Pfanne erhitzen und Baconwürfel darin anbraten. Sobald sie Farbe annehmen, Hitze reduzieren, Knoblauch und Zwiebel hinzugeben und schmoren.
    Saure Sahne mit Eigelb und Parmesan verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
    Spargel und Nudeln auf einem Sieb abgießen und in den Topf zurückgeben; diesen aber nicht mehr auf dem Herd stehenlassen. Saure Sahne-Gemisch und Pfanneninhalt dazugeben und vorsichtig gründlich vermischen. Mit etwas Parmesan und frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer bestreuen und servieren.


    Dazu hatten wir einen grünen Kopfsalat mit einem Zitronen-Olivenöl-Dressing.

    Joghurtquarkcreme mit Rhabarberkompott und Amarettinibröseln

    11.05.2014
    Rhabarber in Kombination mit einer frischen Quarkcreme, das ist Genuß pur.


    Zutaten für das Rhabarberkompott
    • 700 g Rhabarber, gesäubert gewogen
    • 6 EL Zucker
    • 1 EL Vanillezucker
    • 2 Pck. Saucenpulver Vanille zum Kochen
    • 6 EL roter Fruchtsaft, z.B. Johannisbeersaft, ersatzweise Wasser
    Den Rhabarber in kleine Stücke von ca. 1 x 1 cm schneiden. Mit Zucker und Vanillezucker bestreuen und 20 Minuten ziehenlassen. Dann in einem Topf aufkochen und zugedeckt 5 Minuten köcheln lassen, bis der Rhabarber zerfallen ist. Soßenpulver mit Fruchtsaft glattrühren und zum Rhabarber geben. Einmal aufkochen lassen und dann in eine Schüssel umfüllen. Vollständig auskühlen lassen.

    Zutaten für die Creme
    • 250 g Magerquark
    • 500 g Rahmjoghurt (10%)
    • 3 EL Zucker 
    • Mark einer Vanillestange
    • 100 g TK-Beeren, gemischt oder z.B. Himbeeren, Blaubeeren
    • 100 g Amarettini
    Magerquark, Rahmjoghurt, Zucker und Vanillemark verrühren, bis sich der Zucker gelöst hat. Rhabarberkompott in eine große Schüssel oder in kleine Gläser füllen. Darauf die TK-Beeren verteilen. Diese müssen nicht aufgetaut sein, außer man wollte das Dessert gleich verzehren. Anschließend mit der Creme bedecken und kurz vor dem Servieren die Amarettini zerbröseln und drüberstreuen.


    Rezeptinspiration: chefkoch.de

    Zabaione aus dem TM

    09.05.2014
    Erdbeeren mit Sahne oder Vanilleeis sind um diese Jahreszeit, wo es die saftig-feldfrischen Rotbäckchen gibt, für mich schon das Leckerste, was es an Nachtisch geben kann. Aber mit Zabaione schmecken sie nochmal einen Tick besser. Im TM läßt sich die Zabaione ruckzuck zubereiten, ohne Rührei zu produzieren und ohne einen lahmen Arm vom Schneebesenschwingen zu bekommen ;o)
    Ich nehme immer zur Hälfte Wein und Apfelsaft, da wir es nicht ganz so weinlastig mögen und reduziere die Zuckermenge auf 75 g. Gut kann man die Zabaione auch komplett aus Apfelsaft zubereiten.

    Zabaione aus dem TM

    Zutaten
    • 2 Eier + 4 Eigelb, Gr. M
    • 90 g Zucker
    • 300 g  Weiß- oder Roséwein (oder 150 g Wein und 150 g Apfelsaft bei 75 g Zucker)
    Alle Zutaten in den Mixtopf geben und Schmetterling einsetzen. Auf St. 3 / 8 Minuten / 70°C verrühren und sofort servieren.

    mein erstes Sauerteigbrot mit Saaten und Körnern aus dem Topf

    04.05.2014
    Ich gebe zu: ich habe bisher noch nie ein Sauerteigbrot gebacken geschweige denn einen Sauerteig überhaupt selbst angesetzt. Gestern beim Einkaufen hüpften zwei Tüten flüssiger Natursauerteig in meinen Einkaufswagen und so dachte ich mir: okay, jetzt aber! Den Teig habe ich gestern abend geknetet und dann für 12 Stunden im Kühlschrank geparkt, und nach einer Ruhephase bei Zimmertemperatur konnte es losgehen. Herausgekommen ist dieses Prachtstück, das auch noch herrlich schmeckt... ich bin angefixt! Und ich liebe liebe liebe eine Kruste, die so unregelmäßig aufreißt!


    Zutaten
    • 150 g Weizenmehl, Typ 550
    • 100 g Weizenschrot
    • 300 g Roggenmehl, Type 1150
    • 10 g Salz 
    • 9 g Trockenhefe
    • 1 EL Honig
    • 300 ml Wasser
    • 75 g flüssiger Natursauerteig
    • 100 g gemischte Saaten und Körner (Sesam, goldener und dunkler Leinsamen, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Hirse)
    Die Saaten und Körner mit heißen Wasser begießen und 15 Minuten quellen lassen. Mehl, Salz, Trockenhefe miteinander vermischen, in die Mitte eine Mulde formen. Wasser, Honig und Sauerteig zugeben und mit den Knethaken des Handrührgeräts oder mit einer einer Küchenmaschine 5 Minuten zu einem homogenen Teig verkneten. Die Saaten und Körner auf einem Sieb abgießen, zum Teig geben und unterkneten, der Teig ist leicht klebrig. In eine doppelt große Schüssel mit Deckel geben und verschließen, für 12 Stunden im Kühlschrank parken. Am nächsten Tag mindestens eine Stunde vor der Weiterverarbeitung rausholen, damit der Teig Zimmertemperatur annehmen kann. Ich habe ihn insgesamt sogar 4 Stunden zugedeckelt stehenlassen. Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche durchkneten und zweimal zum Geschäftsbrief falten, dann rundwirken. Mit Mehl bestäuben und mit dem Schluß nach oben in ein Gärkörbchen legen. 


    Jetzt den Backofen auf 250°C U/O vorheizen, dabei den Gußbräter auf einem Rost mit aufheizen, das dauert ca. 40 Minuten. Den Teig aus dem Gärkörbchen vorsichtig in den Bräter kippen, Deckel auflegen und in den Backofen einschieben. Das Brot benötigt 50 bis 55 Minuten, der Deckel bleibt die ganze Zeit aufgelegt. Auf einem Gitterrost vollständig auskühlen lassen und genießen.


    Mahlzeit wünscht Frau Wido

    Red Thai Curry mit Hähnchen, Ananas und Zuckerschoten

    03.05.2014
    Dieses einfache Curry ist sehr schnell zubereitet und hat echt Seelenstreichelqualitäten. Entdeckt habe ich es bei Petra, die mit ihrem Blog Chili und Ciabatta gerade den 10. Geburtstag feiert. Es ist der Foodblog, den ich am Längsten schon verfolge und auf dem ich immer gern stöbere, da er eine schöne Mischung von allerlei Rezepten hat. Ich habe noch ein paar Zuckerschoten zugeschummelt, sowieso ist das Curry sehr gut abzuwandeln, Petra empfiehlt z.B. noch Paprika.
    Mit der Currypaste müßt Ihr Euch rantasten, sie fällt sehr unterschiedlich aus; also lieber erstmal etwas weniger und dann nachlegen, bevor die Feuerwehr zum Löschen kommen muß ;o)


    Zutaten 
    • 200 g Hähnchenbrustfilets in Würfeln
    • 150 g frische Ananas in Würfeln
    • 100 g Zuckerschoten, der Länge nach in feine Streifen geschnitten
    • 250 ml Kokosmilch
    • 20 g rote Currypaste (nach Gusto mehr oder weniger)
    • 1 EL Fischsauce (ersatzweise Sojasauce)
    • 1 EL Palmzucker, gerieben
    • 1 EL Limettensaft
    • etwas Thai-Basilikum (oder einfaches Basilikum) in feinen Streifen
    • gehackte Cashew-oder Erdnüsse
    3 EL Kokosmilch mit der Currypaste in einer Pfanne oder Wok erhitzen und unter Rühren bei mittlerer Hitze 2 Minuten erhitzen. Hähnchenfleisch zufügen und kurz mitbraten. Dann Ananas, Zuckerschoten, Palmzucker, Fischsauce und die restliche Kokosmilch zugeben, alles gut vermischen und aufkochen. Mit Zitronensaft und Fischsauce abschmecken. In Schälchen füllen und mit Basilikum und Nüssen bestreut servieren. Dazu schmeckt Reis.

    gebackener grüner Spargel im Schinkenmantel mit Knoblauchei

    01.05.2014
    Leute, Leute... heute ist erst der erste Tag des neuen Monats, und schon habe ich ein Lieblingsrezept, das wohl nur schwer zu toppen sein wird. Beim Deifi habe ich es entdeckt und es hat mich gleich angelacht - ab jetzt lache ich zurück! Als Schinken habe ich einen einfachen luftgetrockneten genommen, ich denke, da kann man nach Gusto wählen, nur dünn sollten die Scheiben sein. Die Portion reicht für zwei Personen als Vorspeise oder für eine Person als Hauptspeise. Vielleicht auch für zwei mit etwas Kartoffelstampf dabei. Und sicherlich geht es auch mit weißem Spargel. Nun aber zum Rezept...

    gebackener grüner Spargel im Schinkenmantel mit Knoblauchei

    Zutaten
    • 500 g grüner Spargel
    • 100 g dünn aufgeschnittener Schinken
    • 6 EL Olivenöl
    • Salz und Pfeffer
    • 1/4 TL Chiliflocken

    Ofen auf 180°C Umluft vorheizen

    Vom Spargel das untere, holzige Ende entfernen und ggf. noch etwas schälen. Jede Stange mit Schinken umwickeln, die Spitzen bleiben dabei frei. 3 EL Olivenöl in eine Auflaufform geben und verteilen. Die Stangen nebeneinander hineinlegen. Mit 3 EL Olivenöl beträufeln, mit Salz, Pfeffer und Chiliflocken bestreuen. Auf mittlerer Schiene ca. 20 bis 25 Minuten backen, je nach gewünschtem Gargrad und Dicke der Stangen. Nach 15 Minuten die Stangen mit dem entstandenen Sud beträufeln.
    • 2 frische Bio-Eigelb
    • 1 gepreßte Knoblauchzehe
    • eine Prise Salz
    • 1 Tomate, entkernt, in kleinen Würfeln
    Eigelb, Knoblauch und Salz miteinander verrühren. Auflaufform aus dem Backofen holen und sofort die Eimasse über die Spitzen geben. Tomatenwürfel über die Enden streuen. Wer mag, gibt noch einen Schuß Balsamico oder Obstessig über die Tomaten.

    gebackener grüner Spargel im Schinkenmantel mit Knoblauchei