Süßer Senf ~ Weißwurstsenf ~ Bayerischer Senf

06.10.2015
Nennt ihn, wie Ihr wollt, ich esse ihn unter jedem Namen sehr gern. Nicht nur zu Würstchen oder Bratwurst schmeckt er mir sehr gut, ich benutze ihn auch in Salatdressings oder Dips.
Schwarze Senfkörner bekommt man in gut sortierten Lebensmittelgeschäften, ich kaufe sie immer im Asialaden, der auch indische Gewürze führt. Und wenn Ihr sie dort nicht findet, fragt mal in der Apotheke nach. Noch ein Tip: wenn Ihr grünes Senfmehl bekommen könnt, benutzt dieses anstatt der gelben Senfkörner; es ist entölt und dadurch wesentlich milder. In Süddeutschland ist es z.B. in der Metro erhältlich. Wundert Euch bitte nicht, daß der Senf direkt nach dem Mischen sehr flüssig ist, das Senfmehl quillt beim Abkühlen erst auf.

 
Zutaten
  • 200 g Senfkörner, gelb
  • 50 g Senfkörner, braun
  • 380 g Wasser
  • 120 g Apfelessig
  • 120 g brauner Zucker
  • 120 g Zucker
  • 1 Zwiebel, ca. 70 g, halbiert
  • 4 ganze Nelken
Gelbe und braune Senfkörner in einem Blitzhacker pulverisieren. Wasser, Apfelessig, Zucker, Zwiebel und Nelken in einem Topf aufkochen, Hitze reduzieren und mit aufgelegtem Deckel 10 Minuten köcheln lassen. Durch ein Sieb geben und dann den Sud mit dem Senfpulver vermischen. In Schraubgläser abfüllen und 3-4 Wochen im Kühlschrank ziehen lassen, der Senf verliert in dieser Zeit an Schärfe.


Zubereitung im TM
Gelbe und braune Senfkörner in den Mixtopf geben, 30 Sekunden / Stufe 10 mahlen und umfüllen. Wasser, Apfelessig, Zucker, Zwiebel und Nelken in den Mixtopf geben, 10 Minuten / 100°C / Stufe 2 mit aufgelegtem MB aufkochen, durch den Gareinsatz oder ein Sieb abgießen, Sud auffangen und den Sud wieder in den leeren Mixtopf geben. Senfmehl zugeben und 10 Sekunden / Stufe 3 verrühren. In Schraubgläser abfüllen und 3-4 Wochen im Kühlschrank ziehen lassen, der Senf verliert in dieser Zeit an Schärfe.