Bohneneintopf aus getrockneten Bohnenkernen

10.08.2016
So langsam habe ich das Gefühl, es wird Herbst. Schon morgens und auch manchmal den ganzen Tag wird es nicht richtig hell und weil vorgestern genau so ein Tag war, habe ich einen Topf voll Soulfood gekocht: Bohneneintopf. Ich mag ihn am liebsten, wenn der Löffel drin stehen kann und genau so ein Rezept hatte Klaudia auf Lager, ich habe es nur durch die getrockneten Tomaten gepimpt, was sehr lecker ist. 


Zutaten
  • 350 g Bohnenkerne nach Wahl, ich hatte einen Mix aus der Toscana
  • 2 l Wasser
Bohnenkerne über Nacht in Wasser zugedeckelt einweichen (ca. 8-10 Stunden).


Bei dunklen Bohnen oder einem Bohnenmix mit dunklen Bohnen empfiehlt es sich, das Einweichwasser abzugießen und frisches zum Kochen zu verwenden, da es stark getrübt ist; sind es helle Bohnenkerne, kann das Einweichwasser gleich weiterverwendet werden.


Wenn Ihr nicht soviel Zeit habt, die Bohnenkerne einzuweichen, gibt es auch eine Schnellmethode:
die Bohnenkerne im Wasser zum Kochen bringen und 2 Minuten kochen lassen. Topf von der Flamme nehmen und zugedeckelt 1-2 Stunden stehenlassen. Die Bohnen brauchen dann gut eine Stunde mehr Kochzeit, um weich zu werden.

  • 150 g Bohnenkerne 
  • 3 Mettenden oder andere Räucherwürstchen
  • 2 Scheiben Kasslernacken
  • 1 Scheibe geräucherter Bauchspeck
  • 1 EL getrocknetes Bohnenkraut
Zutaten zusammen mit den eingeweichten Bohnenkernen und Einweichwasser in einen großen Topf geben, zum Kochen bringen, Hitze reduzieren und 1,5 Stunden zugedeckelt köcheln lassen, dabei ab und an umrühren. Fleisch und Wurst aus dem Topf nehmen, kleinschneiden und zur Seite stellen.
  • 1 Bund Suppengrün (Möhre, Porree, Sellerie), in kleinen Würfeln
  • 500 g Kartoffeln, geschält gewogen, in kleinen Würfeln
  • 100 g getrocknete Tomaten, kleingehackt
  • etwas frische krause Petersilie, fein gehackt
Gemüse, Kartoffeln und Tomaten zu den Bohnen geben, salzen oder mit Gemüsebrühe und nach Wunsch mit 2 weiteren EL Bohnenkraut würzen und nochmals 30-40 Minuten köcheln lassen. Fleisch, Wurst und Petersilie zugeben, abschmecken und genießen. 


Der Eintopf schmeckt sofort gegessen sehr gut, aber aufgewärmt noch viel besser. Zum Erwärmen evtl. etwas Wasser zugeben, da der Eintopf noch zuzieht. Er läßt sich prima einfrieren.