Knusper-Mischbrot aus dem Topf

30.12.2013
Dieses Brot ist so herrlich einfach zu backen und bekommt durch den Aufenthalt in einem Gußtopf eine wunderbar knackige Kruste.


Zutaten
  • 100 g Roggenvollkornmehl
  • 300 g Weizenmehl Typ 550
  • 15 g frische Hefe
  • 350 ml lauwarmes Wasser
  • 1,5 TL Salz
Mehl und Salz in einer Schüssel verrühren. Hefe im Wasser auflösen und zum Mehl geben, alles mit einem Rührlöffel verrühren, bis keine trockenen Stellen mehr zu sehen sind. Teig in eine Schüssel geben, mit einem Deckel  verschließen und 12 bis 18 Stunden im Kühlschrank sparken.
Am Backtag die Schüssel eine Stunde vorher aus dem Kühlschrank nehmen, damit der Teig Zimmertemperatur annehmen kann. Backofen auf 250°C U/O vorheizen.


Die Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben und den Teig darauf geben. Etwas flach drücken und wie einen Geschäftsbrief falten (von vier Seiten zur Mitte legen). Dann nochmals etwas flachdrücken und erneut wie einen Brief falten. Den Teig bemehlen und mit dem Schluß nach unten in den heißen Gußtopf geben, mit dem Deckel verschließen.


Ich habe den Gußtopf beim ersten Versuch mit einem Kreis Backpapier ausgelegt, dieses ist aber überhaupt nicht nötig.

Nun das Brot wie folgt backen:
6 Minuten bei 250°C U/O mit Deckel
30 Minuten bei 230°C U/O mit Deckel
20 Minuten bei 230°C U/O ohne Deckel


Das Brot aus dem Topf kippen und auf einem Gitter abkühlen lassen.

Glühbirne ~ Birnenmarmelade mit Glühweinaroma

26.12.2013
Viele Jahre steht Glühweingelee schon auf meinem Plan, die Idee zur Glühbirne kam mir auf einem Weihnachtsmarkt bei einer Tasse weißem Glühwein.


Zutaten
  • 450 ml Weißwein (ich hatte einen lieblichen Riesling)
  • 450 g Birne, geschält und geputzt gewogen
  • 2 Beutel Glühfix
  • 500 g Gelierzucker 2:1
Die Birne in kleine Stück schneiden. Weißwein erhitzen, sobald er anfängt zu kochen von der Flamme ziehen, Birnenstückchen und Glühfixbeutel hinzugeben, zudeckeln und 20 Minuten ziehen lassen.
Glühfix entfernen und alles mit einem Pürierstab oder Mixer fein pürieren. Den Gelierzucker zufügen und alles unter Rühren aufkochen lassen. 4 Minuten sprudelnd kochen lassen, dann in saubere Twist-Off-Gläser füllen, zuschrauben und 5 Minuten auf dem Deckel stehend abkühlen lassen. Danach umdrehen und vollständig auskühlen lassen.


Das Rezept funktioniert natürlich auch mit Rotwein oder Rosé,
aber dann leuchtet die Glühbirne nicht so hell ;o)

kleiner Käsekuchen mit Puddingpulver [18 cm]

25.12.2013
Käsekuchen sind meine heimliche Leidenschaft, ich komme an kaum einer Sorte vorbei - außer, es sind Rosinen drin. Besonders mag ich die ohne Boden. Gebacken habe ich das heutige Rezept in meiner 18 cm Springform, für eine 26 cm Form einfach das Rezept verdoppeln und ca. 10 Minuten Backzeit hinzugeben.

kleiner Käsekuchen mit Puddingpulver [18 cm]

Zutaten
  • 500 g Magerquark oder Speisequark mit 20%
  • 3 Eier, Gr. M
  • 200 g Milch
  • 1 Paket Vanillepuddingpulver
  • 100 g Zucker
  • Saft und Abrieb einer halben Bio-Zitrone
  • nach Belieben eine kleine Dose Mandarinen oder Aprikosen, gut abgetropft
Alle Zutaten bis auf das Obst gründlich miteinander verrühren. Backpapier in den Boden der Springform einklemmen, den Rand leicht einfetten. Käsekuchenmasse einfüllen. Wenn Ihr Obst mitbacken wollt, zuerst die Hälfte der Masse einfüllen, dann das Obst und dann die andere Hälfte vorsichtig drübergießen. 

kleiner Käsekuchen mit Puddingpulver [18 cm]kleiner Käsekuchen mit Puddingpulver [18 cm]

Backofen auf 175 °C Umluft vorheizen, die Springform auf mittlere Schiene einschieben und ca. 50-55 Minuten backen, bis die Oberfläche leicht zu bräunen anfängt. Nach der Backzeit auf einem Gitterrost in der Springform vollständig auskühlen lassen. Mit Alufolie zudecken und über Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen. Vor dem Servieren den Springformrand entfernen und den Kuchenrand mit etwas Puderzucker bestäuben.

kleiner Käsekuchen mit Puddingpulver [18 cm]

Schokoladen-Mascarpone-Mousse

23.12.2013
Wer keine Schokolade mag, der liest an dieser Stelle nicht weiter, denn dieses sündige Dessert ist Schokolade pur. Ganz nach Eurem Geschmack könnt Ihr Schokolade mit Eurem Lieblingskakaogehalt wählen. Ich nehme 100 g Vollmilch und 100 g Edel-Bitter (73%) und finde, daß das die perfekte Mischung ist. Lecker ist es auch mit Mokkaschokolade. 



Zutaten
  • 200 g Schokolade
  • 150 g Mascarpone
  • 200 g Schlagsahne
Die Schokolade vorsichtig und unter Rühren über dem Wasserbad schmelzen. Mascarpone mit einem Schneebesen glatt rühren und dann die Schokolade gründlich untermischen. Die Sahne steifschlagen und in drei Partien unter die Schokoladenmascarpone heben. In Gläser oder Tassen abfüllen und mit Schokoraspel verzieren. Zwei Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen und vor dem Servieren ca. 10 Minuten eher wieder rausholen.

Cranberry-Cookies

18.12.2013
Die Zwillingmädels meines Kollegen sind derzeit so richtig im Plätzchenbackfieber und als Dankeschön für ein Glas Erdbeermarmelade für die beiden Süßschnauzen habe ich ein Döschen dieser leckerlichen Cookies bekommen - Danke Ihr Süßen! So einen Tausch können wir öfter machen... ;o)

Cranberry-Cookies

Zutaten
  • 200 g Butter
  • 75 g Rohrzucker
  • 75 g Ahornsirup
  • Mark einer Vanillestange
  • 100 g Weizenvollkornmehl
  • 1 TL Backpulver
  • 150 g feine Haferflocken
  • 100 g Cranberries
  • 50 g gehackte Haselnüsse
Butter, Zucker, Ahornsirup und das Vanillemark schaumig rühren. Mehl und Backpulver zugeben. Haferflocken, Cranberries und gehackte Nüsse untermengen und Teig für 1,5 Stunden kaltstellen.
Walnussgroße Teigkugeln abteilen und mit etwas Abstand auf dem Blech verteilen. Backofen auf 180°C U/O vorheizen und das Blech auf mittlerer Schiene ca. 10 Minuten goldgelb backen.


Cranberry-Cookies
  

Apfel-Weißwein-Kuchen

17.12.2013
Zur Zeit ist Apfelkuchen einfach mein liebster Kuchen. Gerade die herrlichen Boskopäpfel eignen sich so gut zum Backen und so gibt es heute nochmal ein apfeliges Rezept.

Apfel-Weißwein-Kuchen


Zutaten für den Teig
  • 150 g Butter
  • 100 g Zucker
  • 300 g Weizenmehl, Type 405
  • 2 TL Backpulver
  • 1 Ei
Aus den Zutaten einen Mürbteig herstellen, ich benutze dazu die Knethaken des Handrührgeräts. 2/3 des Teigs in eine Springform geben, in die zuvor Backpapier eingeklemmt wurde. Einen Boden drücken, aus dem Rest Teig einen Rand formen. Springform in den Kühlschrank stellen.

Zutaten für die Füllung
  • 1 kg Äpfel, bevorzugt Boskop oder Cox Orange
  • 375 ml Weißwein
  • 375 ml Apfelsaft (ich hatte Apfel-Johannisbeersaft, daher die rosa Färbung)
  • 200 g Zucker
  • 2 Pck. Vanille-Puddingpulver
außerdem
  • 2 Becher Sahne
Äpfel schälen und groß raspeln. Puddingpulver mit etwas Saft klumpenfrei anrühren, den Rest Saft mit Weißwein und Zucker aufkochen. Sobald es kocht, mit einem Schneebesen das Puddingpulver einrühren und einmal aufkochen lassen. Von der Flamme ziehen und die Apfelraspel unterrühren. Die Springform aus dem Kühlschrank nehmen und die Apfel-Puddingsmasse einfüllen. 

Apfel-Weißwein-Kuchen

Backofen auf 175°C Umluft vorheizen und den Kuchen 60-70 Minuten backen. Die Füllung fängt dabei an, Blasen zu schlagen, das ist ganz normal. Springform aus dem Backofen nehmen und einige Minuten abkühlen lassen, Ring dabei nicht entfernen. Dann mit einem spitzen Messer am Rand entlangfahren, damit sich die Füllung später besser löst. Vollständig abkühlen lassen, Springform mit Alufolie zudeckeln und im Kühlschrank über Nacht ziehen lassen, damit sich die Füllung setzen kann.
Am nächsten Tag kurz vor dem Verzehr die Sahne steifschlagen und auf dem Kuchen verteilen.

Ich habe den Kuchen in einer 18 cm Springform gebacken und dazu die Zutaten halbiert und beim Teig nur das Eigelb verwendet. Man kann den Kuchen auch nur mit Wein oder nur mit Saft zubereiten, uns schmeckt die Halb-und Halb-Variante genau richtig.

Weißkohl mit Hackfleisch in rahmiger Senf-Bechamel

10.12.2013
Winterzeit ist bei uns immer Kohlzeit, wie lieben alle Sorten in ganz vielen Variationen. Ich könnte nicht sagen, welches die liebste Kohlsorte ist, aber Weißkohl steht natürlich ganz oben, weil man nicht nur Salat aus ihm machen kann, sondern ihn auch sonst auf so viele Arten zubereiten kann. Heute gibt es mal ein Rezept für eine rahmige Variante.


Weißkohl mit Hackfleisch in rahmiger Senf-Bechamel

Zutaten
  • 1 kleiner Weißkohl, geputzt ca. 800 g
  • 500 g Gehacktes, halb und halb
  • 1 Gemüsezwiebel, in Würfeln
  • 2 EL Öl
Weißkohl in Stücke von ca. 2 x 2 cm schneiden und in Salzwasser 15 Minuten weichkochen.
In der Zwischenzeit das Öl in einem beschichteten Bräter oder einer großen Pfanne erhitzen, Gehacktes darin krümelig anbraten. Wenn es beginnt, Farbe zu bekommen, die Zwiebelwürfel hinzugeben und weiterbraten. Mit Salz & Pfeffer würzen. Weißkohl abgießen, zur Hack-Zwiebel-Mischung geben und mitschmoren.

Zutaten für die Bechamel
  • 125 g Butter
  • 50 g Mehl
  • 350 ml Gemüsebrühe
  • 350 ml Milch
  • ein Schuß Weißwein
  • 1 EL mittelscharfer Senf
  • 1 EL körniger Senf
  • ein spritzer Zitronensaft
  • frisch geriebene Muskatnuß
Butter in einem Topf erhitzen, wenn sie aufschäumt, das Mehl hinzufügen und mit einem Schneebesen unter ständigen Rühren kurz aufkochen lassen. Gemüsebrühe, Milch und Weißwein zufügen, dabei ständig weiterrühren, damit sich keine Klümpchen bilden. Mit Senf, Zitronensaft, Muskatnuß und evtl. Salz & Pfeffer abschmecken. Einige Minuten auf kleiner Hitze weiterköcheln lassen, damit sich der Mehlgeschmack verliert.

Die Bechamel zum Weißkohl geben, unterrühren und entweder sofort genießen oder durchziehen lassen (gern über Nacht zugedeckelt im Kühlschrank) und am nächsten Tag langsam erwärmen - das schmeckt nochmal so gut. Vor dem Servieren noch mit ein paar gehackten Kräutern bestreuen.

Dazu passen Salzkartoffeln, Kartoffelpüree oder Reis. Die Gehacktesmenge kann natürlich erhöht werden, ebenso kann eine andere Sorte genommen werden.

Magic Custard Cake

09.12.2013
Kuchen oder Dessert? Kuchendessert oder Dessertkuchen? Wir finden, man kann ihn sowohl als auch verputzen, denn er ist superlecker. Das 'magische' an dem Kuchen ist, daß er aus nur einem Teig besteht, aber in drei Schichten aus dem Ofen kommt.


Magic Custard Cake

Zutaten
  • 150 g Butter
  • 625 ml Milch
  • 5 Eier, getrennt
  • 150 g Zucker
  • 20 ml Wasser
  • 145 g Mehl
  • Mark von 1 Vanilleschote
  • ein paar Tropfen Weißweinessig
  • Puderzucker zum Bestäuben
Zubereitung
Eine quadratische 24 x 24 cm Backform oder Auflaufform mit Backpapier auslegen, das zuvor geknüllt und wieder glatt gestrichen wurde. Durch das Knüllen paßt es sich besser der Form an.
Die Butter schmelzen und beiseite stellen, um sie etwas abkühlen zu lassen. Milch erwärmen, sodass sie lauwarm ist. Ebenfalls beiseite stellen. Eiweiß mit Essig steif schlagen und beiseite stellen.Eigelb und Zucker verrühren, bis die Masse hell wird. Geschmolzene Butter und Wasser hinzugeben und ca. 2 Minuten weiterrühren bis alles gut vermischt ist. Mehl und Vanillemark einrühren. Langsam die Milch hinzufügen und rühren bis alles gut vermischt und eingearbeitet ist. Das Eiweiß in drei Etappen hinzugeben und unterheben. Nicht wundern, wenn das Eiweiß sich nicht so gut mit dem Teig verbindet und das Ganze recht flüssig ist. 
 

Den Teig in die Form füllen und für ca. 60 Minuten im vorgeheizten Ofen auf 160 Grad U/O backen. Den Kuchen aus dem Ofen holen und abkühlen lassen. Danach aus der Form nehmen, in Stücke schneiden und nach Belieben mit Puderzucker bestäuben. 

Dazu schmeckt als I-Tüpfelchen eine fruchtige Soße z.B. aus Himbeeren.


Mahlzeit wünscht Frau Wido

bunte Crossies

08.12.2013



Zutaten
  • 300 g weiße Schokolade
  • 150 g Cornflakes
  • 150 g Smarties
  • 100 g Mandelstifte
Zubereitung
Cornflakes etwas zerbröseln und in einer Schüssel mit den Smarties und den Mandelstiften mischen. Schokolade kleinhacken und im Wasserbad schmelzen, etwas abkühlen lassen. Schokolade unter die Cornflakesmischung rühren. Zwei Backbleche oder Tabletts mit Backpapier auslegen und mit einem Teelöffel kleine Häufchen formen. Vollständig erkalten lassen, dann vorsichtig vom Backpapier lösen.

Röstbrot mit Champignoncreme

05.12.2013
Dieses Brot ist ein echter Süchtigmacher. Es schmeckt als Beilage z.B. zu einer Suppe oder kann auch der Star mit einem grünen Salat sein - ganz, wie es Euch gefällt.

Röstbrot mit Champignoncreme

Zutaten
  • 300 g Champignon, möglichst braune
  • 1 kleine Zwiebel
  • 2 EL Olivenöl
  • Salz & Pfeffer
  • eine Prise Chiliflocken
  • 200 g Schmand
  • 30 g Parmesan
  • 30 g Reibekäse
Champignon putzen, Zwiebel pellen. Beide in einem Foodprocessor oder im TM (St.5) zerkleinern, bis es gerade noch etwas stückig ist. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, Champignonmasse hineingeben, mit Salz, Pfeffer und Chiliflocken und unter Rühren anbraten, bis die Flüssigkeit verdampft ist und die Masse leicht bräunt. In eine Schüssel umfüllen und abkühlen lassen. Mit den restlichen Zutaten gründlich mischen.

4-6 Scheiben Graubrot (ich hatte 6 Scheiben Gerster) mit der Masse bestreichen. Backofen auf 200°C U/O vorheizen, die Scheiben auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und 15 Minuten auf mittlerer Schiene backen. Die Champignonmasse kann man auch gut vorbereiten und bis zur Verwendung im Kühlschrank parken.

Apfelmus-Streuselkuchen

03.12.2013
Dieses Rezept habe ich in der Sendung 'Lebensmittelcheck' mit Tim Mälzer gesehen, Landfrauen haben es zubereitet. Genau so hat meine Oma immer den Apfelkuchen gebacken und ich fand ihn immer sehr lecker.

Apfelmus-Streuselkuchen

Zutaten 
  • 375 g Mehl 
  • 150 g Zucker 
  • 125 g Butter 
  • 1/2 Päckchen Backpulver
  • 2 Eier, Gr. M
  • 1 Prise Salz 
  • nach Belieben etwas Zimt

Alle Zutaten außer dem Apfelmus mit den Knethaken des Handrührgeräts vermischen, bis sich Streuseln bilden. Backpapier in den Boden einer Springform einklemmen und die Hälfte der Streuseln hineingeben. Mit den Fingern oder einem kleinen Rollholz gleichmäßig verteilen und zu einem Boden drücken. 
  • 800-1000 g Apfelmus oder Apfelkompott
Apfelmus draufgeben und mit den restlichen Streuseln bestreuen.

Apfelmus-Streuselkuchen

Backofen auf 200 °C U/O vorheizen und den Kuchen auf mittlerer Schiene ca. 30 Minuten goldgelb backen.



Meine Tips:
  • nach dem Auskühlen noch mit Zuckerguß bestreichen, zubereitet aus Puderzucker und Zitronensaft
  • das doppelte Rezept paßt perfekt auf ein Backblech
Das Apfelmus habe ich selbstgekocht aus saftigen Boskopäpfeln und ein paar Birnen, im Blog findest Du das Rezept für Vanille-Apfelmus. Das Obst kleinschneiden, mit einem Schuß Wasser aufkochen und weichdünsten. Mit einem Pürierstab fein pürrieren und mit etwas Zucker abschmecken. Komplett auskühlen lassen, bevor es weiterverarbeitet wird. Es lassen sich auch andere Früchte wie z.B. Aprikosen und Pfirsiche verarbeiten.


Apfelmus-Streuselkuchen

Käse-Knofi-Baguette

20.11.2013
Der Knofi-Duft, den schon der Backofen verströmt... einfach himmlisch! ;o)


Zutaten
  • 100 g Schmand
  • 3 EL Mayonnaise
  • 100 g Reibekäse
  • 30 g Parmesan
  • 2-3 Knoblauchzehen, gepreßt
  • Salz & Pfeffer
  • 1 Baguette
Zubereitung
Schmand, Mayonaise, Parmesan, Reibekäse und Knoblauch verrühren, mit Salz und Pfeffer würzen. Das Baguette entweder der Länge nach aufschneiden und dann nochmal in 10 cm lange Stücke oder in Scheiben schneiden. Mit der Käsemasse bestreichen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.


Backofen auf 220°C U/O vorheizen und das Blech auf hoher Schiene ca. 10 Minuten überbacken. Dazu gab es bei uns einen grünen Salat mit Gurke, ein feines Abendessen und schnell zubereitet.

Traumstücke

17.11.2013
Es gibt Rezepte, die begegnen einem wie aus dem Nichts auf jedem Blog, und genauso war es mit diesem. Meine erste Plätzchenbäckerei für 2013 und jedes Jahr frage ich mich auf's Neue, warum ich eigentlich nicht das ganze Jahr über mal welche backe - Kekse gehen doch immer, oder? Und bei diesem Rezept ist der Name Programm, die Keksstücke zergehen im Mund und sind einfach nur ein Träumchen.


Zutaten
  • 500 g Mehl, Typ 405
  • 5 Eigelb
  • 250 g weiche Butter
  • 2 Päckchen Vanillezucker (oder 6 TL)
  • 150 g Zucker
Alle Zutaten bis auf den Puderzucker zu einem Teig verkneten, ich nehme dazu die Knethaken des Handrührgeräts. In Frischhaltefolie verpackt für ca. 10 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.



Backofen auf 160°C Umlauft vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Von dem Teig etwas abnehmen und auf der leicht bemehlten Arbeitsfäche zu einer zeigefingerdicke Wurst rollen. Diese in 1,5 bis 2 cm lange Stücke schneiden und auf das Backblech legen mit etwas Abstand lassen. Die Traumstücke gehen allerdings nicht sehr viel auf, daher könnt Ihr sie schon dicht an dicht legen. Im Backofen nacheinander ca. 15 Minuten backen, sie sollen ganz leicht Farbe bekommen. 

  • 150 g Puderzucker
Traumstücke abkühlen lassen und dann in eine große Schüssel zusammen mit dem Puderzucker geben. Vorsichtig schütteln, so daß alle Traumstücke vom Puderzucker umhüllt sind. Zurück auf das Backpapier geben und vollständig auskühlen lassen.

Rettich-Gurken-Salat

04.11.2013
Ein frischer Salat, schnell zubereitet und lecker zu Schnitzelchen, Buletten oder zu Gegrilltem.

Rettich-Gurken-Salat

Zutaten
  • 500 g weißer Rettich, geschält gewogen
  • 1 Salatgurke, geschält
  • 150 g Schmand
  • 2 EL gehackte Kräuter nach Wahl, sehr lecker Schnittlauch
  • 2 TL Zucker
  • 4 EL Essig
  • 2 EL Olivenöl
  • Salz & Pfeffer
Rettich und Gurke grob raspeln oder in feine Streifen hobeln. Gut ausdrücken und mit den restlichen Zutaten vermischen. Mit Salz & Pfeffer kräftig abschmecken und für mindestens eine Stunde im Kühlschrank durchziehen lassen.

Wer mag, schält die Gurke nicht und hobelt die Schale mit.

Kehdinger Apfelkuchen

03.11.2013
Geschlagene Sahne zum Apfelkuchen ja, aber als Guß vor dem Backen auf den Äpfeln verteilt? Das war mir neu, als ich es in der Sendung Nordtour des NDR gesehen habe.


Zutaten für den Teig

  • 125 g weiche Butter
  • 65 g Zucker
  • 1 Ei
  • 250 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 1 EL gemahlene Haselnüsse oder Paniermehl
Alle Zutaten bis auf die Haselnüsse in einen Rührtopf geben und daraus mit den Knethaken des Handrührgeräts einen Mürbteig herstellen. Den Teig gleichmäßig in eine gefettete und ausgemehlte Tartform drücken und mit einer Gabel mehrfach einstechen. Den Boden mit den Haselnüssen bestreuen und die Tarteform im Kühlschrank parken.

Zutaten für den Belag

  • 700 g Äpfel, z.B. Boskop
  • 3 TL Zimtzucker
  • 250 g Sahne
Während der Boden etwas kühlt, die Äpfel schälen, in Spalten schneiden und dann auf dem Boden verteilen. Einen Teelöffel Zimtzucker drüberstreuen. Die Sahne schlagen und gleichmäßig auf den Äpfeln verstreichen. Zum Schluss noch mit den restlichen 2 TL Zimtzucker bestreuen und bei 175 Grad Umluft ca. 45 Minuten goldbraun backen.



Wer mag, streut vor dem Backen noch ein paar Mandelblättchen drüber und dann erst den Zimtzucker.


Mahlzeit wünscht Frau Wido

Kürbis mit Hackbällchen vom Blech

31.10.2013
Herbstzeit = Kürbiszeit! Das ganze Jahr freuen wir uns auf diese tollen Kerlchen und heute habe ich mal nicht die heißgeliebte Kürbissuppe daraus gemacht, sondern sie auf dem Blech mit allerlei anderen Dingen gegart...mmmhhh!



Zutaten
  • 1 Hokkaido-Kürbis, entkernt ca. 700 g
  • 1 Zwiebel, ca. 100 g
  • 4 Kartoffeln, ca. 250 g
  • 3 EL fein gehackte Petersilie
  • 4 EL Olivenöl
  • 3 EL Balsamico-Essig
  • 1 TL Zucker
  • 1/4 TL Salz
  • etwas frisch gemahlener Pfeffer
Den Kürbis gründlich waschen, halbieren, entkernen und in 1 cm breite Spalten schneiden. Zwiebel pellen, halbieren und in 0,5 cm breite Spalten schneiden. Kartoffeln abschrubben und ebenfalls in 0,5 cm breite Spalten schneiden.Wer es pikant mag, mischt noch einen halben Teelöffel Chiliflocken drunter.


Alles in einer Schüssel mit den restlichen Zutaten vermengen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes, tiefes Backblech geben und gleichmäßig verteilen.

Zutaten für die Hackbällchen
  • 250 g Rinderhack
  • 1 Ei, Gr. M
  • 2 EL Paniermehl
  • 1 EL gehackte Petersilie
  • Salz & Pfeffer
  • 1 TL Senf
Hack mit den restlichen Zutaten vermengen und zu kleinen Bällchen formen. Zwischen den Kürbisspalten verteilen und mit etwas Olivenöl bestreichen.



Backofen auf 200°C Umluft vorheizen und ca. 40 Minuten backen, dabei die Hackbällchen einmal wenden. 10 Minuten vor Ende der Backzeit 100 g Schafkäse drüberbröseln.

Zutaten für Joghurtcreme
  • 250 g Joghurt 10%
  • 1 Pck. Kresse
  • einige Spritzer Zitronensaft
  • Salz & Pfeffer
Den Quark mit Joghurt und Kresse verrühren, mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.





Blumenkohl-Gurken-Salat

29.10.2013
Ein frischer Salat, der gern etwas länger im Kühlschrank schlummern darf, bis er vernascht wird. Je länger er zieht, desto besser wird er.


 Zutaten
  • 1 kleiner Blumenkohl, in kleine Röschen zerteilt
  • 1 Gurke, geschält, in feinen Scheiben
  • 2 EL Öl
  • 6 EL Essig, z.B. Apfelessig
  • 1-2 EL Zucker
  • 1 Zwiebel, in feinen Würfeln oder dünnen Scheiben
  • Salz & Pfeffer
  • 2 EL fein gehackter Dill oder Schnittlauch in feinen Ringen
Die Blumenkohlröschen in Salzwasser bißfest garen, das Wasser sollte die Röschen gerade eben so bedecken. Abgießen und dabei das Wasser auffangen, das wird die Marinade. Beides abkühlen lassen.
Zum Wasser die Zwiebel, Essig und Öl geben und mit Salz und Pfeffer kräftig süß-sauer abschmecken. Blumenkohlröschen, Gurkenscheiben und Dill bzw. Schnittlauch hinzugeben und vorsichtig umrühren. Einige Stunden oder besser über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen.
Zum Servieren den Salat aus dem Sud heben.

Wenn die Gurke groß ist, reicht auch eine halbe. Man kann sie auch der Länge nach halbieren, die Kerne mit einem Teelöffel rausschaben und dann in Halbmonde schneiden oder hobeln.


kleiner geschichteter Apfelkuchen [18 cm]

27.10.2013
Ohne Ei und ohne Teig anrühren! Da ich kein einziges Ei mehr im Haus hatte, bin ich auf der Suche für ein sonntagssüß auf dieses Rezept gestoßen und ich muß sagen: es funktioniert - so ungewöhnlich, wie es sich auch anhört.
kleiner geschichteter Apfelkuchen [18 cm]

Zutaten
für eine 18 cm Springform
  • 500 g Äpfel, z.B. Boskop
Äpfel schälen, entkernen und in feine Würfel schneiden.

Zutaten für die Teigmischung
  • 50 g Hartweizengries
  • 100 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 20 g Zucker
  • 1 TL Vanillezucker
  • nach Belieben 1/2 TL Zimt
Alle Zutaten miteinander gründlich vermischen.

Zutaten für den Guß
  • 100 g Sahne
  • 65 g Butter
  • 1 EL Zucker
Die Zutaten in einem kleinen Topf oder Pfännchen unter Rühren sanft erhitzen, bis die Butter geschmolzen ist. Leicht abkühlen lassen.

Um die Springform vorsichtshalber ein Stück Alufolie um den Boden und ca. 2 cm von Rand wickeln, falls etwas ausläuft. Teigmischung abwechselnd mit den Apfelwürfeln in die Springform schichten, die erste und letzte Schicht ist die Teigmischung. Den Guß gleichmäßig darüber verteilen, es soll alles benetzt sein. Backofen auf 180°C Umluft vorheizen und den Kuchen für 60 Minuten backen.

kleiner geschichteter Apfelkuchen [18 cm]

Auskühlen lassen und entweder mit einem Zitronenguß aus 3 EL Puderzucker und etwas Zitronensaft überziehen oder mit Puderzucker bestäuben.

kleiner geschichteter Apfelkuchen [18 cm]

Für eine 26 cm Springform das Rezept verdoppeln und ein paar Minuten Backzeit zugeben.

Asia Noodles 200

23.10.2013
Warum 200? Ganz einfach: von den Hauptzutaten werden jeweils 200 Gramm benötigt werden, um diese schnelle Nudelpfanne zu zaubern.


Zutaten für 2 Portionen
  • 200 g Möhren, in Stifte geschnitten
  • 200 g Lauch, in Stifte geschnitten
  • 200 g Rinderminutensteaks
  • 1 Zwiebel, in feine Würfel geschnitten
  • 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 200 g Mie-Nudeln (oder jede andere Sorte, z.B. Spaghetti)
  • Ketjap Manis
  • Soja-Sauce
  • Sweet Chili Sauce
Etwas Öl in einer Wokpfanne erhitzen, Zwiebel und Knoblauch darin anschwitzen. In einer weiteren kleinen Pfanne die Minutensteaks in Öl scharf ganz kurz anbraten und in Alufolie gewickelt ruhen lassen. Möhren und Lauch in die Wokpfanne geben und unter Rühren anbraten, bis die Möhren gerade eben noch Biß haben. Mit einem guten Schuß Ketjap Manis, etwas Sojasauce und Sweet Chili Sauce herzhaft-süßlich abschmecken. Minutensteaks in feine Streifen schneiden und zum Gemüse geben. Mie-Nudeln in Salzwasser bißfest kochen,  abtropfen lassen und unter das Gemüse mischen.


Statt Rind kann man natürlich auch Hähnchen-oder Schweinefilet nehmen oder Rindergehacktes krümelig anbraten. Optional kann man mit der Zwiebel und dem Knoblauch noch ein walnußgroßes Stück Ingwer in feinen Würfel und/oder eine Chilischote in kleinen Würfeln mit anbraten.

Wirsingpäckchen mit Ziegenfrischkäsefüllung

21.10.2013
Ziegenfrischkäse entwickelt sich in meiner Küche zu einer ähnlichen Allzweckwaffe wie Schafskäse und Parmesan. Seine milde, aber doch deutlich schmeckbare Würze hat meinen Wirsingpäckchen den nötigen Pfiff verliehen.


Zutaten
  • 6-8 Wirsingblätter
  • 1 Zwiebel oder 2 Schalotten
  • 1 EL Öl
  • 150 g Ziegenfrischkäse
  • 40 g Katenschinkenwürfel
  • 2 TL Sahne
  • Salz & Pfeffer
  • 1 Ei
  • Semmelbrösel
  • Sesam
  • Öl oder Butterschmalz
Den mittleren Strunk aus den Wirsingblättern herausschneiden. Einen großen Topf Salzwasser aufkochen und die Wirsingsblätter darin 5 Minuten blanchieren, danach in kaltem Wasser abschrecken. Auf einem Küchentuch auslegen, mit einem weiteren gründlich abtupfen.
Für die Füllung die Zwiebel in feine Würfel schneiden und goldbraun anbraten, etwas abkühlen lassen. Dann mit dem Ziegenfrischkäse, dem Schinken und er Sahne verrühren, mit Salz und Pfeffer würzig abschmecken. Je einen Klecks auf die Wirsingblätter setzen und diese zu Päckchen falten. Dabei aufpassen, daß die Füllung nicht auslaufen kann.


Das Ei verkleppern, Semmelbrösel und Sesam zu gleichen Teilen miteinander vermischen. Die Päckchen erst in Ei wenden und dann in der Semmelbrösel-Sesammischung wälzen.

Öl oder Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen, dann die Hitze auf 3/4 der Leistung reduzieren (meine geht bis 10, ich habe auf 7 gebraten). Die Päckchen mit dem Schluß nach unten einlegen und sanft golgelb von beiden Seiten braten.

Tip: die Schinkenwürfel einfach weglassen, und schon ist es veggietauglich.

Paprika-Shakshuka

16.10.2013
Shakshuka ist ein Gericht, das durch jüdische Einwanderer aus Nordafrika nach Israel gelangt ist und dort sehr gern gegessen wird. Mir ist es zum ersten Mal in einem Mexico-Urlaub begegnet. Eine Animateurin, die zuvor viele Jahre in Tunesien gearbeitet hatte, hat es mittags für uns Gäste zubereitet und danach hatte ich es eigentlich vergessen.
Hier kommt meine Version dieser leckeren Paprikasoße, die durch die Eier und einem Baguettebrot zum Auftunken zu einer perfekten Mahlzeit für zwei Esser wird.


Zutaten
  • 4 EL Öl
  • 1 Zwiebel, halbiert, in feine Streifen geschnitten
  • 2 Knoblauchzehen, fein gewürfelt
  • 1 TL Kreuzkümmel, frisch gemörsert
  • 1 TL Koriander, frisch gemörsert
  • 1/2 TL Harissa
  • 1/2 TL Pimentón de la vera, mild (geräuchertes Paprikapulver)
  • 3 Paprika, entkernt, in feine Streifen geschnitten, gern verschiedene Farben
  • 400 g Tomaten aus der Dose, grob gehackt
  • 4 Eier
  • Salz, Pfeffer
  • 100 g Ziegenfrisch-oder Schafskäse
Olivenöl in einer ofenfesten Pfanne erhitzen. Die Gewürze Kreuzkümmel und Koriander darin bei mittlerer Hitze sanft anrösten. Die Zwiebel zufügen und diese braten, bis sie eine goldbraune Farbe angenommen hat.

Nun die Paprika und den Knoblauch zufügen und weitere 20 Minuten bei stetigem Rühren schmurgeln lassen, bis die Paprika gar ist. Die Tomaten, den Pimentón und das Harissa zufügen und nochmals einige Minuten schmoren lassen. Mit Salz und Pfeffer und einer Prise Zucker abschmecken.

Den Backofen auf 180° Umluft vorheizen.

Vier Mulden mit dem Rücken eines Eßlöffels hineindrücken und in diese jeweils ein Ei schlagen. Den Ziegenfrisch-oder Schafskäse drüberbröseln, ich hatte Ziegenkäsetaler. Ca. 10 Minuten backen, das Eiweiß sollte gestockt , aber das Eigelb noch flüssig sein.

Wer hier Fleisch vermißt, der kann auch beim Schmoren der Paprika noch etwas Chorizo, Sucuk oder Merguez mitbraten.